Frank Witzel: Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen Teenager..., Matthes & Seitz

Gudrun Ensslin eine Indianersquaw aus braunem Plastik und Andreas Baader ein Ritter in schwarzglänzender Rüstung? Die Welt des kindlichen Erzählers dieses mitreißenden Romans, der den Kosmos der alten BRD wiederauferstehen lässt, ist nicht minder real als die politischen Ereignisse, die jene Jahre in Atem halten und auf die sich der 13-Jährige seinen ganz eigenen Reim macht. Frank Witzel ist es in dieser groß angelegten fantastischen …

Édouard Louis: Das Ende von Eddy, S.Fischer

Mit unglaublicher Sprachgewalt erzählt der junge französische Autor Édouard Louis die Geschichte einer Befreiung aus einer unerträglichen Kindheit: inspiriert von seiner eigenen. Armut, Homophobie, Gewalt. »Ich rannte weg, ganz auf einmal. Gerade hörte ich meine Mutter noch sagen ›Was soll der Scheiß jetzt wieder?‹. Aber ich wollte nicht bei ihnen bleiben, ich weigerte mich, diesen Moment mit ihnen zu teilen. Ich war schon weit weg, ich gehörte …

Georges Perec: Geboren 1936, diaphanes

Dass das Autobiographische als Schlüssel zu Perecs gesamtem Werk zu lesen ist, zeigt dieser Band. Er umfasst zehn autobiographische Versatzstücke aus den Jahren 1959 bis 1981 – von den Umständen der eigenen Geburt (»Ich bin geboren«) über eine Skizze zur Gedächtnisarbeit oder eine Vorfassung seines Ellis-Island-Projekts bis hin zur Aufzählung »einiger Dinge, die ich wirklich noch machen müsste, bevor ich sterbe«. Sie sind Teil eines …

Alain Mabanckou: Morgen werde ich zwanzig, Liebeskind

Pointe-Noire, Ende der Siebzigerjahre. Der Kongo hat längst seine Unabhängigkeit erlangt, und der zehnjährige Michel strebt danach, es seinem Heimatland gleichzutun. Aber während die Radionachrichten vom Sturz des persischen Schahs berichten und von der Vertreibung der Roten Khmer, muss Michel sich um seine eigenen Krisenherde kümmern. Seine zwölfjährige Freundin Caroline verlangt mehr Aufmerksamkeit und droht, ihn für einen Angeber aus der …

Sibylle Berg: Der Tag, als meine Frau einen Mann fand, Hanser

Chloe und Rasmus sind seit fast zwanzig Jahren verheiratet, und ja, alles bestens, man hat sich entwickelt, man ist sich vertraut. Aber dass dieses Leben nun einfach so weitergehen soll, ist auch nicht auszuhalten. Rasmus will es noch einmal wissen: Eine neue Welt erobern, weit weg von zu Hause; zeigen, was er kann. Chloe ist immer bei ihm. Bis sie Benny trifft und sich noch einmal verliebt, wild und leidenschaftlich: Nicht an morgen denken, Sex …

Gertraud Klemm: Aberland, Droschl

Elisabeth, 58, versucht würdevoll zu altern. Ihr gutbürgerliches Leben ist am ehesten charakterisiert durch das, was sie alles nicht getan hat: sie hat nicht studiert und nicht gearbeitet, sie hat ihre Kinder nicht vernachlässigt und ihren Mann nicht mit dem Künstler Jakob betrogen, sie hat der Schwiegermutter nicht die Stirn geboten und stellt noch immer nicht den Anspruch, ins Grundbuch der Jugendstilvilla eingetragen zu werden. Mit Zynismus …

Caitlin Moran: All About a Girl, carl's books

England 1990, die Happy Mondays sind in den Top of the Pops, Margaret Thatchers Regierungszeit neigt sich dem Ende zu, und das Land ächzt unter der Arbeitslosigkeit: Wie soll man bloß in einer Sozialsiedlung in Wolverhampton inmitten einer chaotischen Familie erwachsen werden – mit einem Vater, der seit zwanzig Jahren von einer Karriere als Rockstar träumt und einer Mutter, die, obwohl sie schon drei Kinder hat, eine erneute Schwangerschaft bis …

Stephan Thome: Gegenspiel, suhrkamp

Maria ist achtzehn und möchte raus aus Portugal. Mitte der Siebzigerjahre bietet das Land einer jungen Frau wenig Perspektiven. Maria aber will nicht heiraten und Kinder kriegen, sie will mehr vom Leben. Als das neue Jahrzehnt anbricht, geht sie nach Berlin, beginnt ein Studium und eine Beziehung mit einem rebellischen Theatermacher, die bald scheitert. Allen Plänen vom unabhängigen Leben zum Trotz findet sich Maria schließlich als Ehefrau und …

Barbara Honigmann: Chronik meiner Straße, Hanser

Barbara Honigmann lebt in Straßburg, weit weg vom berühmten Zentrum. Hier gibt es keine Parks, kein Europaparlament und keine Kathedrale. Was es gibt, ist Vielfalt: orthodoxe und weniger orthodoxe Juden, einen dreibeinigen Hund, eine ältere Dame, die nicht zurückschreckt vor der Bepflanzung fremder Balkone, einen dunkelhäutigen Priester in weißem Gewand und einen Splitternackten mit dem Po in der Sonne. Barbara Honigmann begegnet in ihrer Straße …

Antonio Ortuño: Die Verbrannten, Verlag Antje Kunstmann

Santa Rita, ein unbedeutendes Kaff im Süden Mexikos. In einer Notunterkunft für zentralamerikanische Flüchtlinge auf dem Weg in die USA wird ein Feuer gelegt, dem zahlreiche Männer, Frauen und Kinder zum Opfer fallen. Irma, genannt La Negra, wird zur Untersuchung des Vorfalls zum lokalen Büro der Nationalkomission für Migration geschickt. Dort sind ihre Nachforschungen wenig willkommen und in einem Klima der Angst ist keiner der Überlebenden …

Erika Tophoven: Godot hinter Gittern. Eine Hochstaplergeschichte, Verbrecher Verlag

Karl Franz Lembke war ein Mann mit vielen Gesichtern. Für die einen, die ihn kennenlernten, war er der Dr. Allwissend, erfahren in Politik, Medizin, Pferdezucht und was immer gerade gefragt war, für andere, zu anderen Zeiten, ein mitleiderregender Zuchthäusler, doch stets ein Mann mit außergewöhnlichen Qualitäten. KFL wusste seine Talente geschickt zu nutzen – in Deutschland ebenso wie in Frankreich. Als junger, mehrmals straffällig gewordener …

Miranda July: Der erste fiese Typ, KiWi

Cheryl Glickman ist eine Mittvierzigerin mit System: Sie besitzt nur, was sie wirklich benötigt (z.B. einen Teller, eine Gabel, einen Löffel …) und bündelt ihre Energien maximal (»Wenn Sie schon ein Buch lesen müssen, dann tun Sie es doch gleich neben dem Bücherregal und halten den Finger in die Lücke, damit Sie es dann wieder zurückstellen können!«). Cheryl arbeitet bei einer Firma, die Selbstverteidigung zu Fitnesszwecken lehrt, sie ist seit …

César Aira: Der Beweis, Matthes & Seitz

»Wollen wir ficken?« Maos Liebeserklärung nach Punk-Art hält die blonde Marcia für einen schlechten Scherz. Sie hat gerade die Talsohle einer schweren Depression hinter sich, Übergewicht und wenig Lust auf derlei Angebote. So versucht sie, sich der aufdringlichen Mao zu entziehen. Vergeblich. Bald fühlt sich Marcia dem Gespött der Leute um sie herum preisgegeben. Doch es kommt schlimmer, auch Maos schweigsamer Schatten, die Punkerin Lenin, …

Juliet Escoria: Black Cloud, Maro Verlag

Die Geschichten von Juliet Escoria gehen ans Eingemachte, gewähren Einblick in die Seele einer jungen Frau, die das Leben vor allem von seinen Schattenseiten her kennt. Sie zerren einen an Orte, die man sich deutlich glamouröser vorgestellt hätte – New Yorker Nachtclubs, kalifornische Strandhäuser, Hotels in Atlantic City – und sie zeichnen auf diese Weise eindringliche Porträts von der Kehrseite des amerikanischen Traums. Das alles in einer …

Friedrich Ani: Der namenlose Tag, suhrkamp

Kriminalhauptkommissar Jakob Franck ist seit zwei Monaten im Ruhestand und glaubt nun, ein Leben jenseits der Toten beginnen zu können. Vor zwanzig Jahren hatte er sieben Stunden, ohne ein Wort zu sagen, der Mutter einer toten Siebzehnjährigen beigestanden. Jetzt wird der Kommissar von dieser Konstellation eingeholt: Ludwig Winther tritt mit ihm in Kontakt; er ist der Vater des jungen Mädchens und Ehemann jener Frau, der Franck so viel …

Marion Brasch: Wunderlich fährt nach Norden, S.Fischer

»Wunderlich war der unglücklichste Mensch, den er kannte.« Als Marie ihn verlässt, versinkt er in Selbstmitleid. Doch schon bald schubst ihn eine anonyme SMS zurück ins Leben, und Wunderlich tritt eine Reise an. Eine Reise, die vieles verändert und bei der nicht alles mit rechten Dingen zugeht. ›Wunderlich fährt nach Norden‹ ist die Geschichte eines Mannes, der Entscheidungen scheut und sich dem Zufall überlässt. Auf seiner Fahrt wird Wunderlich …

Lillian Hellman: Die Zeit der Schurken, Wagenbach

Als Lillian Hellman und ihr Lebensgefährte, der berühmte Krimi-Autor Dashiell Hammett, zu den McCarthy-Verhören geladen werden, verlieren die beiden nicht nur viel Geld und Aufträge, sondern vor allem viele vermeintliche Freunde, die sich plötzlich von ihnen abwenden. Gegen den Rat ihres Anwalts verweigern beide die Auskunft über andere und nehmen die Folgen dieses mutigen Entschlusses in Kauf. Voller Wut und doch nüchtern gibt Hellman einen …

Thomas Edlinger: Der wunde Punkt. Vom Unbehagen an der Kritik, suhrkamp

Kritik ist Volkssport. Jeder kritisiert jeden – im Wirtshaus, im Internet, an der Universität. Gleichzeitig werden die Defizite der Kritik kritisiert. Sie greife zu kurz oder gehe zu weit, sei autoritär, dekorativ oder schlicht wirkungslos. In Anlehnung an Jean-Luc Godard könnte man sagen: »Kritik ist nicht die Beurteilung der Wirklichkeit. Kritik ist die Wirklichkeit der Beurteilung.« Auf jeden Fall verändert Kritik die Welt – zumindest …

Markus Liske / Manja Präkels (Hg.): Vorsicht Volk! Oder: Bewegungen im Wahn, Verbrecher Verlag

25 Jahre nach Unterzeichnung des Einheitsvertrages erobern überall in Deutschland wahnhafte Bewegungen die Straßen. Sie nennen sich Pegida, HoGeSa, Montagsmahnwachen, Reichsbürger oder Friedenswinter. Einige dieser Zusammenschlüsse sind offen antisemitisch, andere islamophob und wieder andere beides. Sie haben Angst vor Flüchtlingen, "Homosexualisierung", Kondensstreifen oder einem geheimen weltjüdischen Kontrollrat. Ihre Helden heißen Wladimir …

Sama Maani: Respektverweigerung. Warum wir fremde Kulturen nicht respektieren sollten. Und die eigene auch nicht, Drava Verlag

Heute scheint auch der Weltoffene, wenn es um Fremde geht, nicht ohne ausdrückliche Betonung von deren Zugehörigkeit zu einer »anderen Kultur« auszukommen. Mehr noch: Als Mensch mit Migrationshintergrund wird der Fremde seine Zugehörigkeit zu einer »fremden Kultur« auch in den Folgegenerationen nicht los. Welches Konzept von Gesellschaft steckt hinter der Inflation des Begriffs »Kultur« in der aktuellen Debatte (»fremde Kultur«, »unsere Kultur«, …

Heiko Werning, Volker Surmann (Hrsg.): Ist das jetzt Satire oder was? Beiträge zur humoristischen Lage der Nation, Satyr Verlag

Was darf Satire? Was kann Satire? Was soll Satire? 38 Autorinnen und Autoren – bekannt von Lese- und Kleinkunstbühnen, aus Titanic und taz-Wahrheit – ergründen das Verhältnis der Deutschen zur Satire. Nach dem Attentat auf Charlie Hebdo wurde auch hierzulande viel über das Wesen und die Aufgabe von Satire diskutiert. Die Lage ist kurios: Das Genre ist so populär wie nie zuvor, das Netz voll mit humoristischen Seiten, doch das Satireverständnis …

Eike Geisel: Die Wiedergutwerdung der Deutschen. Essays und Polemiken, Edition Tiamat

»Some of my best friends are German«, machte sich Eike Geisel gerne über das antisemitische Stereotyp lustig, demzufolge einige Juden zu den besten Freunden zählen. Eike Geisel war aber nicht nur ein unnachgiebiger Kritiker des deutsch-jüdischen Verbrüderungskitsches und der Entsorgung deutscher Vergangenheit, sondern machte als Historiker mit seinen Arbeiten u.a. über den jüdischen Kulturbund und das Berliner Scheunenviertel aufmerksam. Dieser …

Alice Goffman: On the run. Die Kriminalisierung der Armen in Amerika, Kunstmann Verlag

Der »War on Drugs«, der seit 40 Jahren in Amerika tobt, hat es nicht geschafft, den Verkauf oder Gebrauch von Drogen zu verhindern, aber er hat einen weitgehend unbekannten Überwachungsstaat in Amerikas ärmsten Nachbarschaften etabliert. Einen Staat, der durch seine »tough on crime«-Politik ganze Viertel kriminalisiert und die Beziehungen, die eigentlich für Stabilität bei Jugendlichen sorgen sollten, in Belastungen verwandelt. Alice Goffman hat …

Dagmar Brunow (Hg.): Stuart Hall – Aktivismus, Pop und Politik, Ventil Verlag

Stuart Hall, diese »Popikone mit Grips«, wie ihn der Regisseur John Akomfrah einmal nannte, gilt als ­wichtigster Vertreter der britischen Cultural Studies. Sein Themengebiet ist breit gefächert und umfasst Untersuchungen zu Jugendkulturen, Rassismus, ­Polizeipraktiken, Identität, Hybridität, ­Multikulturalismus, Thatcherismus, künstlerischen Praktiken, Film und Fotografie, medialen Repräsentationspolitiken und ihrer Rezeption. Mit seiner …

Laurie Penny: Unsagbare Dinge, Edition Nautilus

Laurie Penny zerlegt gnadenlos den modernen Feminismus und die Klassenpolitik, wenn sie von ihren eigenen Erfahrungen als Journalistin, Aktivistin und in der Subkultur berichtet. Es ist ein Buch über Armut und Vorurteile, Online-Dating und Essstörungen, Straßenkämpfe und Fernsehlügen. Der Backlash gegen sexuelle Freiheit für Männer und Frauen und gegen soziale Gerechtigkeit ist unübersehbar – und der Feminismus muss mutiger werden! Laurie Penny …

Leslie Jamison: Die Empathie-Tests. Über Einfühlung und das Leiden anderer, suhrkamp

Ist Empathie eine innere Qualität oder etwas, was man sagt und tut, eine Praxis? Hilft sie anderen oder steht sie uns nur gut zu Gesicht? Leslie Jamison schreibt über das Verhältnis von Ärzten und Patienten, über Elendstourismus, über weiblichen Schmerz, und sie stellt dabei die Frage nach den Möglichkeiten und den Grenzen der Einfühlung. Ihre radikal aufrichtigen Texte kombinieren Reportage, Kulturkritik und persönliches Erzählen in der …

Ed Luce: Wuvable Oaf, Fantagraphics

Oaf ist ein großer, haariger, schwuler Ex-Wrestler, der in San Francisco mit seinen Katzen lebt und eindeutig zu viel Morrissey hört. Begleitet Oaf bei seiner Suche nach der großen Liebe – in Gestalt von Eiffel, dem Sänger der Black Metal/Queercore/progressive Disco/Grindcore Band Ejaculoid. Natürlich dürfen Freunde und Feinde, Ex-Liebhaber und Verflossene beider Männer in dieser Geschichte nicht fehlen. Ebensowenig wie Nacktbilder mit Katzen, …

Paco Roca: Die Heimatlosen, Reprodukt

August 1944: Nach der Irrfahrt durch das vom Faschismus zerrüttete Europa und nordafrikanische Arbeitslager erreicht eine Gruppe spanischer Kommunisten und Anarchisten das nazibesetzte Frankreich. An der Seite der Résistance kämpfen sie bis zur Kapitulation der Deutschen. Doch ihr größter Wunsch, die eigene Heimat von der Diktatur befreit zu sehen, soll noch jahrzehntelang unerfüllt bleiben. Anhand der Erinnerungen von Miguel Ruiz, einem …

Jillian Tamaki, Mariko Tamaki: Ein Sommer am See, Reprodukt

Jeden Sommer verbringt Rose mit ihren Eltern die Ferien im selben Haus am See. Dort trifft sie ihre Sommerfreundin Windy. Sie ist für Rose die kleine Schwester, die sie nie hatte. Doch in diesem Sommer ist alles anders. Roses Eltern hören nicht auf, sich zu streiten, und auch zwischen Rose und Windy hat sich etwas verändert. Rose kann den kindlichen Spielen von früher nicht mehr viel abgewinnen, vielmehr beobachtet sie fasziniert und verstört …

Julian Voloj & Claudia Ahlering: Ghetto Brother. Bronx, NY, Avant-Verlag

Anfang der 70er Jahre ist das Leben in der Bronx geprägt von heruntergekommenen Mietshäusern, Drogen und Kriminalität. Um zu überleben, schließen sich viele junge Bewohner Gangs an. Die größte Gang mit annähernd 2000 Mitgliedern sind die Ghetto Brothers, angeführt von Benjamin Melendez, einem Sohn jüdischer Einwanderer aus Puerto Rico. Melendez wurde 1971 in das Licht der Öffentlichkeit gerückt, als er ein vielbeachtetes Friedensabkommen …

Simon Hanselmann: Hexe Total, Avant-Verlag

Megg ist eine depressive, drogenabhängige Hexe. Ihre schwarze Katze heißt Mogg und dann gibt es da noch ihren Freund Eule, eine anthropomorphe, äh, Eule. Die drei hängen öfter mit Werwolf Jones ab. Was auf den ersten Blick als episodische Sitcom daherkommt, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als ausgefeilte Charakterstudie der Vorstadtlangeweile, die es mit Werken von Todd Solondz, Matt Groening oder Flaubert aufnehmen könnte. In der …