Laurie Penny: Unsagbare Dinge, Edition Nautilus
Laurie Penny zerlegt gnadenlos den modernen Feminismus und die Klassenpolitik, wenn sie von ihren eigenen Erfahrungen als Journalistin, Aktivistin und in der Subkultur berichtet. Es ist ein Buch über Armut und Vorurteile, Online-Dating und Essstörungen, Straßenkämpfe und Fernsehlügen. Der Backlash gegen sexuelle Freiheit für Männer und Frauen und gegen soziale Gerechtigkeit ist unübersehbar – und der Feminismus muss mutiger werden! Laurie Penny spricht für einen Feminismus, der keine Gefangenen macht, dem es um Gerechtigkeit und Gleichheit geht, aber auch um Freiheit für alle. Um die Freiheit zu sein, wer wir sind, zu lieben, wen wir wollen, neue Genderrollen zu erfinden und stolz gegenüber jenen aufzutreten, die uns diese Rechte verweigern wollen. Es ist ein Buch, das jenen eine Stimme gibt, denen das Sprechen verboten wird – eine Stimme, die das Unsagbare ausspricht.
»Unsagbare Dinge ist eine wütende und kluge feministische Kampfansage an den Neoliberalismus und die reaktionäre Geschlechterordnung, die ihn fundiert. (...) Penny legt Fiktionen offen und konstatiert einen sexistischen Backlash, der in der analogen wie in der digitalen Welt mit teilweise atemberaubender Brutalität um sich greift.« (taz)