Sibylle Berg, Julius Thesing: Mein ziemlich seltsamer Freund Walter, Fischer

Lisa verbringt ihre Abende damit, den Weltraum nach extra­terres­tri­schem Leben abzusuchen. Aus gutem Grund, denn ihr Alltag auf der Erde ist nicht erfreulich: Ihre Eltern lassen sich kaum mehr von den Sofakissen unterscheiden, und in der Schule ist sie ein willkommenes Opfer für eigentlich alle. Als eines Nachts ein Raumschiff hinterm Haus landet, wirft die außerirdische Reisegruppe nur einen kurzen, angewiderten Blick auf die Erde und düst wieder ab. Nur einer bleibt: Klakalnamanazdt, von Lisa kurz Walter genannt. 
Auf Walters Planet wird vor allem gekuschelt, gespielt und sich umeinander gekümmert. Kein Wunder, dass er hier alles höchst befremdlich findet. Kurzerhand beginnt er, in Lisas Leben aufzuräumen – bis sie auch ohne fremde Kräfte auf unserem überaus seltsamen Planeten Erde zurechtkommt.

»Eine beeindruckende Geschichte über Einsamkeit, Mobbing und Selbstermächtigung. Denn hier lernen Kinder, wie sie gut zurechtkom- men in einer Umwelt, die ziemlich rau und unfreundlich sein kann.« (DLF Kultur)