Elizabeth Pich: Fungirl, Edition Moderne

Fungirl ist eine perspektivlose junge Frau, die ihre Tage zu Hause damit verbringt, zu masturbieren, Take-away-Pizza zu essen und alte Sitcoms zu schauen. Sie rennt von einer Affäre zur nächsten und ist hemmungslos und extrem in allem, was sie macht. Ihr neuer Job bei einem Bestattungsunternehmen bringt neues Chaos - ihr Leben ist eine Abfolge von absurden, politisch inkorrekten, slapstickartigen Situationen. Mit Becky, ihrer Mitbewohnerin und Ex-Freundin, sowie Beckys Freund Peter erlebt Fungirl skurrile Abenteuer voller Alkohol, Sex und Humor. Ihr Verhalten ist unangebracht, vulgär, opportunistisch und trotzdem (oder gerade deswegen) überraschend menschlich und charmant. Eine Ode an Screw-ups mit einem Herz aus Gold.

»Fungirl stellt mit ihrem ungehemmten Auftreten Machtverhältnisse auf den Kopf und hinterfragt Klassen- und Genderordnungen. Dabei bleibt nicht aus, dass sie sich manchmal genauso scheiße verhält, wie die Herrschenden: Ihre Aktionen sind teils übergriffig und grenzüberschreitend, lassen sich aber meist subversiv auslegen und verzeihen.« (Bo Wehrheim, queer.de)