Jürgen Roth: Was Mist ist. Essays und Sottisen, Westfälisches Dampfboot

Die Zumutungen „dieser unserer“ (H. Kohl) Zeit, die Zustände in diesem Lande und in dieser unserer Welt, sie sind schlichtweg nicht mehr auszuhalten. Die Dummheit wütet unbehelligt vor sich hin, die mediale Vertrottelung nimmt Ausmaße an, von denen Karl Kraus nicht mal albzuträumen vermochte, Infamie und Perfidie sind im Kultur-, Politik- und Kapitalbetrieb zum Regelfall geworden.

Jürgen Roths sprach-, kultur- und gesellschaftskritische Invektiven sind dringend gebotene, zuspitzende Erörterungen, Erledigungen und Abrechnungen – mit dem Unflat, der sich in den vergangenen Jahren in den Medien und, ganz allgemein, „in der besten aller Welten“ (Leibniz) aufgetürmt hat.