Hans Fallada: Jeder stirbt für sich allein, Aufbau-Verlag
Fieberhaft schrieb Fallada diesen, seinen letzten Roman nieder und schuf ein Panorama des Lebens der „normalen“ Leute im Berlin der Nazizeit: Nachdem ihr Sohn in Hitlers Krieg gefallen ist, wollen Anna und Otto Quangel Zeichen des Widerstands setzen. Sie schreiben Botschaften auf Karten und verteilen sie in der Stadt. Die stillen, nüchternen Eheleute träumen von einem weitreichenden Erfolg und ahnen nicht, dass Kommissar Escherich ihnen längst auf der Spur ist. – Diese Neuausgabe präsentiert Falladas letzten Roman endlich in der ungekürzten Originalfassung und zeigt ihn rauer, intensiver, authentischer. Ergänzt wird der Text durch ein Nachwort, Glossar und Dokumente zum zeithistorischen Kontext.
»Falladas Blick zieht uns in die tiefste Schwärze. Lässt selbst den letzten Funken Hoffnung fahren.« (Franz Dobler, junge welt)
»Fallada lesen macht süchtig.« (Jörg Fauser)
»Das beste Buch, das je über den deutschen Widerstand geschrieben wurde.« (Primo Levi)