Dietmar Dath: Der Schnitt durch die Sonne, S.Fischer
Sechs Menschen werden zusammengerufen, um zur Sonne zu reisen: eine Schülerin, ein Koch, ein Finanzberater, eine Mathematikerin, ein Gitarrist und eine Pianistin. Sie erfahren, dass es dort eine Zivilisation gibt, die anders ist als alles, was Menschen kennen. Mit neuen Körpern sollen sie drei große Aufgaben bewältigen und geraten dabei zwischen die Fronten eines gewaltigen Konflikts.
»Der Schnitt durch die Sonne« steht in der Tradition von H.G. Wells, Stanisław Lem und Arno Schmidt. Ein abenteuerlicher, philosophischer und politischer Roman, der sich den drängenden Fragen unserer Gegenwart stellt.
»Was Dath in seinen Romanen macht, ist nicht weniger, als eine Vorstellung davon aufrecht zu erhalten, was die deutschsprachige Literatur sein könnte, wenn sie sich denn tatsächlich mal dazu entschließen würde, auf der Höhe ihrer Mittel und ihrer Theoriegeschichte unterhaltsam zu sein und auf irgendwas Wirkliches hinauszuwollen. Es ist keine Mühe, diesen Figuren folgen zu wollen, und wir erkennen sowohl identifikatorisch als auch distanziert-theoretisch (dh. in Bezug auf die soziale Wirklichkeit, die wir bewohnen), warum uns, was sie erleben, etwas angeht. « (Stefan Schmitzer, Fixpoetry)