Adrian Tomine: Eindringlinge,, Reprodukt

Ein Familienschicksal zwischen Krebserkrankung und Stand-up-Comedy. Ein Gärtner mit großen künstlerischen Visionen. Eine junge Frau, die einer bekannten Pornodarstellerin wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Ein ungebetener Gast, der in die eigene Vergangenheit einbricht.
Adrian Tomines Erzählungen über die Last der Liebe und ihrer Abwesenheit, über Ambitionen und die Angst vor dem Leben, über Identität und Verlust zeigen ihn auf der Höhe seines Könnens: unberechenbar, schwarzhumorig und tief bewegend.

»Während Tomine vordergründig im klassischen Format des Comics über die Freiheiten und Unfreiheiten des Lebens als Künstler reflektiert, über das Gefangensein zwischen Brotjobs und Selbstverwirklichung und über die Ignoranz seiner Mitmenschen gegenüber vermeintlich minderwertigen Kunstformen – eine Ignoranz, die auch Comiczeichnern nicht unbekannt sein dürfte –, widmet er sich nebenbei auch ganz anderen Fragen und Problemen. Von tiefsitzendem Rassismus und Vorurteilen erzählt er, von Selbstzweifeln, dem Älterwerden und den Zwängen des Kapitalismus – subtil, ohne den Leser mit der Nase darauf zu stoßen, und aus ungewohnten Perspektiven.« (Jungle World)